Die Mafiosi der Yakuza sehen ihren Verbund als mächtigen unsichtbaren Drachen, der in Japans dunkler Unterwelt sein Unwesen treibt. Seit Jahrhunderten nehmen sie die verlorenen Seelen der japanischen Gesellschaft bei sich auf. Doch das hat seinen Preis – strikte Regeln und Hierarchien, die Clans sind geprägt von Respekt und Gehorsam. Mit mehr als 80.000 Mitgliedern zählte die kriminelle Organisation 2013 noch zu der stärksten weltweit.
Yakuza – über Japans Unterwelt
Die Banden handeln mit Drogen, mit Menschenleben und mit allem, was verboten ist. Und wie es sich eben für eine anständige Mafia gehört, sind auch illegale Geschäfte im Rotlichtmilieu eine ihrer wichtigsten Einnahmequellen. In dem Dokumentarfilm Yakuza – Gangster und Wohltäter plaudern mächtige Bosse offen über ihren Alltag in der dubiosen Schattenwelt und gewähren uns seltene Einblicke in ein für uns fremdes Japan. Und dabei bewahren sie ihre Etikette, die wir von dem ostasiatischer Staat so gewohnt sind.
Bild: Spiegel TV