Es ist nie falsch, ins Kino zu gehen. Diesen Monat gibt es aber gleich zwei besonders gute Gründe, den Weg in den Kinosaal zu suchen: viel Zeit an den Osterfeiertagen und es laufen noch immer viele großartige Filme an, die auch im Rennen um die diesjährigen Oscars eine große Rolle spielen. Unsere Kinotipps im März:
I, Tonya
Tonya Harding (Margot Robbie) ist ein riesiges Eiskunstlauftalent. Menschlich jedoch zeigt Tonya, die bereits in früher Kindheit von ihrer Mutter (Allison Janney) zum Erfolg getriezt wurde, einige Schwierigkeiten. Die komplizierte und extravagante Eiskunstläuferin bekommt so richtig Probleme, als sie im Vorfeld der Olympischen Winterspiele 1994 ihre Konkurrentin verletzen lässt und das Ganze auffliegt. Unglaublich, aber wahr: Die skurrile Geschichte ist wirklich passiert.
Für die Rolle der Tonya Harding hat sich Margot Robbie besonders ins Zeug gelegt: Vier Monate lang trainierte sie das Eiskunstlaufen. Und es hat sich ausgezahlt: Eine Oscarnominierung als beste Hauptdarstellerin und für den besten Film stehen zu Buche. Auch Allison Jenney hat die Chance auf einen Oscar, nachdem sie schon den Golden Globe als beste Nebendarstellerin gewann.
Kinostart: 22.03
Call me by your name
1983, Norditalien: Elio (Timothée Chalamet) ist 17 und führt ein entspanntes, privilegiertes Leben. Seine Eltern sind Intellektuelle und auch Elio liest viele Bücher und ist sehr gebildet. Abwechslung in seinem ansonsten langweiligen Sommer, bei dem er sich die Zeit mit gelegentlichen Flirts mit Marzia vertreibt, bringt Oliver – ein amerikanischer Student, der seinem Vater sechs Monate lang bei seinen Forschungen hilft. Schon nach kurzer Zeit entsteht zwischen beiden eine Beziehung, die weit über eine normale Freundschaft hinausgeht…
Das emotionale und rührende Drama begeistert die Kritiker. Nun kommt der mehrfach oscarnominierte Film (darunter als bester Film und bester Hauptdarsteller) endlich auch in die deutschen Kinos.
Kinostart: 01.03
The Florida Project
So nah und doch so fern: Moonee (Brooklynn Price) lebt mit ihrer Mutter in einem Motel ganz in der Nähe von Disneyland. Da ihre Mutter aber große Geldprobleme hat, ist der Besuch der Freizeitwelt ausgeschlossen. Mit ihren Freunden macht sich Moonee trotzdem eine schöne Kindheit. Unterstützt wird sie dabei von Motelmanager Bobby (Willem Dafoe). Er fühlt sich für die überforderte Mutter und ihre Tochter verantwortlich.
Der Independent-Film ist Willem Dafoes nächster großer Streich: Er überraschte viele Kritiker und konnte zahlreiche renommierte Filmpreise gewinnen. Großartig ist auch die Schauspielleistung der jungen Brooklynn Price.
Kinostart: 15.03
Auch im Februar haben wir eine Liste der besten Kinofilme erstellt. Falls ihr einen verpasst habt: Einige davon laufen auch im März noch im Kino.
