< In der fiktiven Dokumentation Café Nagler begibt sich die junge israelische Regisseurin Mor auf Spurensuche ihrer Familiengeschichte.

Berlinale: Café Nagler

Laura | 19. Februar 2016

In Berlin läuft die Berlinale! Damit ihr wisst, was abseits von Mediatheken sehenswert ist, setzen wir uns 10 Tage lang ins Kino und beschreiben hier kurz unsere Filmauswahl.

Darum geht’s: Um die Filmregisseurin Mor, die sich auf Spurensuche ihrer Familiengeschichte begibt. In den Goldenen Zwanzigern gab es am Moritzplatz einen der angesagtesten Orte Berlins: das Café Nagler. So erzählt es jedenfalls immer Mors Großmutter. Um herauszufinden, was es mit dem legendären Café ihrer Familie auf sich hat, reist sie nach Berlin.

Darum geht’s wirklich: Um vergessene Orte, verschwommene Erinnerung, die Sehnsucht nach einer anderen Wahrheit und die Liebe zwischen Großmutter und Enkelin. Außerdem bringt uns der Film das Berlin der Goldenen Zwanziger nahe.

Darum müsst ihr den Film sehen: Der Film und seine Protagonisten sind so wunderbar und lustig, dass man sich wünschte, er höre nie auf. Auf keiner Berlinale-Filmvorführung, auf der wir waren, wurde so oft gelacht, gekreischt und applaudiert.

FYI: Im Film wird in Hebräisch erzählt. Beherrscht man die Sprache nicht, muss man also sehr viel mitlesen.

Bild: © Mor Kaplansky

Kategorien: Kino