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Liebe verboten

Laura | 24. Januar 2018

In vielen Ländern ist die Religionszugehörigkeit wichtiger als das persönliche Glück. Doch was kann einen daran hindern, jemanden zu lieben? Nichts. Aber die Konsequenzen einer „verbotenen“ Liebe können gravierend sein und Liebende gesellschaftlich ausgrenzen.

Acht Länder, acht Liebesgeschichten

In der Web-Doku Liebe verboten erzählen Verliebte aus verschiedenen Ländern ihre persönliche Geschichte in acht dokumentarischen Kurzfilmen. Sie berichten über den Konflikt zwischen ihrer „verbotenen“ Liebe und den Moralvorstellungen ihrer Eltern und der Religion. Weil sie selbst bestimmen, wen sie lieben, haben sie Tabus gebrochen. In der Episode Das Geschlecht lernen wir Max und Cici kennen. Die beiden Frauen aus China können ihre Liebe nicht offen ausleben und müssen sie geheim halten. Doch das ist nicht alles: Weil die Familie Druck macht, muss Max eine Scheinehe mit einem Mann eingehen. Das einzig Positive an der Sache: Ihr Zukünftiger ist schwul und heiratet aus den gleichen Beweggründen wie Max.

Multimediale Web-Doku: Liebe verboten 

In sieben weiteren Portraits begleiten wir Pärchen aus aller Welt, die für ihre Liebe aufgrund von sozialer Herkunft, Tradition, Politik oder Hautfarbe kämpfen müssen. Außerdem hat der Zuschauer die Möglichkeit, mittels eines Quiz mehr über die verschiedenen Länder und die Hintergründe des Kurzfilms zu erfahren. Fotogalerien, die sich mit Liebe in dem jeweiligen Land beschäftigen, runden die multimediale Dokumentation ab.

Über das Leben und Lieben in Indien – schaut auf Mediasteak den poetischen und bildgewaltigen Film Fire.

Bild: © Liu Jin