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Guter Sex – Weniger Stress | 3sat

Konstanze | 19. Februar 2018

Guter Sex – weniger Stress ­– das ist leichter gesagt als getan, wie die gleichnamige Doku unter Beweis stellt. Denn unser Sex-Verständnis ist geprägt durch Medien und Pornos. Daraus resultiert eine verschrobene Wahrnehmung unserer Sexualität und Leistungsdruck für beide Geschlechter. Gibt es einen Ausweg aus der negativ-Sex-Spirale? „Wir brauchen den gesunden Menschenverstand zurück unter die Bettdecke.“ lautet die Forderung.

Mainstream-Sexualität und YouPorn-Syndrom

Länderübergreifenden Umfragen zufolge ist die Mehrheit der Menschen mit ihrer Sexualität zufrieden. Jedoch sieht die Realität ganz anders aus, wie Ärzte und Psychologen in der Doku Guter Sex – weniger Stress berichten. Pornos zeichnen ein unrealistisches Bild vom Geschlechtsakt, dem unsichere Menschen nachzueifern versuchen. Überdies führen soziale Normen zu Oberflächlichkeit im Bett. Dies gipfelt schließlich in Verunsicherung und Scham.

Guter Sex – Weniger Stress

Anstatt sich also von falschen Idealen leiten zu lassen, empfehlen Sextherapeuten, sich wieder mehr auf die eigenen Instinkte und Vorstellungen zu verlassen. Auf dem Weg zurück zur sexuellen Selbstbestimmung entwickeln sich verschiedene Trends wie Tantra oder Slow Sex, die immer mehr Anhänger finden.

Weniger Titten und mehr Realität

Somit bietet die Doku Guter Sex – weniger Stress eine willkommene Abwechslung zu den sonst so reißerischen Sex Reports. Ehrliche Antworten von Ärzten und Sextherapeuten und Interviews mit Liebenden machen die Doku zu einem hilfreichen Ratgeber fürs Intimleben.

Bild: Shutterstock

Na, Lust bekommen? Hier gibt es Lektüre zum Tantra.

 

Verfügbar bis: 24. Dezember 2018
Kategorien: Gesellschaft, Liebe & Sex