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Surfen, um frei zu sein – Mutige Mädchen in Bangladesch | WDR

Aimée | 30. Januar 2017

Der Film wirft einen intensiven Blick auf die von Männern dominierte Gesellschaft in Bangladesch. Hier hat das Surfen eine viel tiefere Bedeutung als in anderen Ländern der Welt: Junge Frauen entdecken dabei nicht nur die Sehnsucht nach dem Meer, für sie bedeutet der Sport auch die Sehnsucht nach Freiheit.

Surfen, um frei zu sein: „Niemand kann mich aufhalten!“

Die Mädchen wissen, dass sie nicht ihr Leben lang surfen können. Sobald sie aber ins Wasser gehen, fühlen sie sich stark und unbesiegbar. „Ich heirate nur einen Mann, der mir erlaubt, mein eigenes Leben zu leben“, sagt eine 13-jährige Surferin. Die Doku zeigt, dass viele junge Mädchen so denken. Nur leider müssen sie später heiraten und für die Familie sorgen. Sehr selten erlauben ihre Männer das Wellenreiten, denn die konservative, islamische Männerwelt beginnt schon am Strand: Frauen sollten sich fit halten, aber nur in einem Pool, geschützt vor Männerblicken.

Die Doku zeigt, wie die Träume der Frauen nur schwer zu verwirklichen sind. Denn in Bangladesch werden sie diskriminiert. Der Begriff „Freiheit“ wird in ein neues Licht gerückt – in Bezug auf das Surfen und der Frauenrechte in Bangladesch.

Bild: WDR

Verfügbar bis: 01. Februar 2018
Kategorien: Gesellschaft