Peter Fitzek hatte keine behütete Kindheit. Die vielen Hänseleien wehrte er mit seinen Fäusten ab und er lernte schnell, dass sein Umfeld mit Angst kontrollierbar ist. Davon hat sich Peter aber heute distanziert, denn er möchte die Menschen auf sanfte Art kontrollieren, ihnen Angebote machen, wie er sagt. Wenn Peter von seinem eigenen autonomen Staat, dem „Königreich Deutschland“, spricht, hat er etwas Funkelndes, fast schon Irres in seinem Blick. Seine Vision ein System zu schaffen, in dem niemand verliert, hört sich toll an. Aber irgendwie traue ich dem selbsternannten Monarchen, mit dem schütteren Pferdeschwanz und der herrschsüchtigen Aura, nicht über den Weg.
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