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Chef’s Table | Serie

Mediasteak | 12. Juni 2016

Chef’s Table ist eine Dokumentarserie, die zeigt, dass Essen mehr ist als nur Nahrungsaufnahme. Rezepte oder Step-by-Step-Anleitungen sucht man hier vergebens – im Vordergrund stehen die Menschen, die hinter dem Herd stehen. Es geht um ihre Leidenschaft und Motivation, um Erfolgsgeschichten aber auch um Rückschläge. Und natürlich um das Essen. Essen als Handwerk, Essen als Kunstwerk.

In jeder Folgen begleiten wir einen anderen, mehr oder weniger bekannten Meisterkoch und reisen dabei von Italien, über die USA, Argentinien und Schweden nach Australien – einmal quer durch die Crème de la Crème der kulinarischen Welt. Da gibt es zum Beispiel Massimo Bottura aus Modena, der in seiner Osteria Francescana die italienische Küche revolutioniert, oder Francis Mallmann, der seine besten Gerichte in der Einsamkeit der argentinischen Wildnis über offenem Feuer zubereitet. Ganz persönlich erzählen die Protagonisten von den Anfängen ihrer Liebe zum Kochen, von Durchhaltevermögen und Inspirationen.

Jeder Koch ist dabei auch gleichzeitig Künstler mit ganz eigener Philosophie und Arbeitsweise. Ob gekocht, gebraten, gebacken oder roh: Auf dem Teller in Szene gesetzt, gleicht jedes Gericht einem stimmig komponierten Gemälde, das fast zu schade zum Essen scheint. Verführerische Aufnahmen von frischem Gemüse, leuchtend bunten Gewürzen und cremigen Saucen wecken eine Sehnsucht nach fremden Ländern und unbekannten Aromen. Wenn der Begriff foodporn überhaupt angebracht ist, dann hier.

Filmemacher David Gelb schafft mit Chef’s Table eine Ode an die Kochkunst, die ihresgleichen sucht. Seit Mai ist auch die zweite Staffel der Serie online – zwei weitere Staffeln sind geplant.

„Chef’s Table“ auf Netflix anschauen.

Bild: Netflix