Könnt ihr euch noch an die Aussage des AfD-Politikers Björn Höcke erinnern? Die, in der er behauptete, das Holocaust-Denkmal sei ein Denkmal der Schande? Der Künstlergruppe „Zentrum für politische Schönheit“ ist dieses unsagbare Zitat im Hinterkopf geblieben – und sie hat nun darauf reagiert.
Björn Höckes eigenes Denkmal
Keine 100 Meter von Höckes Wohnort entfernt, steht seit diesen Tagen ein kleiner Nachbau des Holocaust-Mahnmals in Berlin. 24 große Betonstelen sollen Höcke immer an seine Aussagen erinnern. Und nicht zuletzt: Provozieren, den Diskurs anregen.
Crowdfunding macht’s möglich
Finanziert wurde das Ganze durch eine Crowdfunding-Aktion, die dem „Zentrum für politische Schönheit“ innerhalb weniger Tage 89.000 Euro erbracht hat. Die Künstlergruppe wünscht sich ja schließlich auch, das Denkmal noch ein paar Jahre in Betrieb zu halten.
Jennifer Rostock haben die AfD ebenfalls scharf kritisiert. Ihren Anti-AfD-Song findet ihr hier.
Bild: Patryk Witt | Zentrum für Politische Schönheit