Robert kriegt die Krise, als sich in der Schule seiner Kleinstadt die Hippies breitmachen. Plötzlich dringen aus den Gängen, Klassenzimmern, selbst aus dem Lehrerzimmer „Om“-Gesänge und Bong-Qualm. Als auch noch seine Freundin ihre Biederkeit zum Äußersten treibt, setzt Robert einen Schlussstrich. Mit Irokesenschnitt und Ledermantel ausgestattet, macht er sich auf nach West-Berlin. Denn allein dort werden ihm Drogen, Sex, Punk und Anarchie versprochen.
Von Spermaresten und Schnapsleichen
In Berlin angekommen, erhält Robert einen fragwürdigen Job im Nachtclub seines Kumpels Schwarz. Dort kümmert er sich um die Hinterlassenschaften der männlichen Gäste. Nebenbei verliebt er sich noch in die Stripperin Sanja. Gemeinsam schwirren Robert und Schwarz plan- und ziellos durch die Nächte und treffen damit genau den Zahn von Zeit und Ort. Und alles stets unter dem Motto: Wer sich erinnert, hat nichts erlebt.
Tod den Hippies – eine Hommage mit Ironie
Tom Schilling und Wilson Gonzales Ochsenknecht spielen in dieser ironischen und slapstickartigen Hommage ans West-Berlin der 80er Jahre aus der Feder von Regisseur Oskar Roehler.
Ihr habt jetzt noch mehr Lust auf das West-Berlin der wilden 80er Jahre? Dann streamt hier die tolle Mockumentary B-Movie: Lust & Sound in West-Berlin 1979-1989.
Foto: Screenshot