Der südkoreanische Film Oldboy zählt zu den grandiosesten Filmen aller Zeiten. Er erzählt eine obskure Geschichte: Oh Dae-su ist nicht gerade ein Vorzeigevater. Als er am Abend des Geburtstags seiner Tochter sturzbetrunken von der Polizeistation abgeholt werden muss, wird er von einem Unbekannten entführt. Nach dem Aufwachen muss er feststellen, dass er in einem Zimmer eingesperrt wurde. Sein einziger Kontakt zur Außenwelt ist ein Fernseher, über den er erfährt, dass seine Frau brutal ermordet wurde und er in die Verantwortung gezogen wird.
Dae-sus Gefangennahme bleibt zunächst ein Rätsel
Dae-su ist dazu verbannt, 15 Jahre in seiner Zelle zu verbringen, in welcher er hart trainiert. Noch immer weiß er weder wofür, noch von wem er festgehalten wird. Als eines Tages ein drittes, metallenes Stäbchen zu seiner Mahlzeit mitserviert wird, ergreift Dae-su die Chance und schabt sich in die Freiheit – vorerst. Denn damit ist das Spiel, das mit ihm getrieben wird, natürlich noch nicht zu Ende. Die Tortur geht nun nämlich in die zweite Runde. Und ihr Ausgang übersteigt Dae-sus schlimmste Erwartungen…
Oldboy wurde in Cannes ausgezeichnet
Park Chan-wook erschuf einen gefeierten Film, der trotz der absurden Geschichte um Vergeltung, Inzest und Suizid auch Skeptiker schließlich in seinen Bann zu ziehen vermag. Ausgezeichnet mit dem Großen Preis der Jury in Cannes.
