Was für ein Abend! Während draußen die Meute zu Techno-Beats tanzte, veranstalteten wir im Warehouse des Berliner Clubs IPSE unsere 4. STEAK NIGHT SHOW. Von heißhungergeplagten Models, über angeberische „Arschbombenkönige“ bis hin zur totalen Isolation von der Gesellschaft – die verworrene Welt der Egos war Thema des Abends. Auch die Filmemacher und Filmemacherinnen waren anwesend und gaben uns interessante Einblicke hinter die Kulissen ihrer Projekte. Erhaltet hier ein paar Eindrücke vom Filmabend:
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UNTITLED BRAZIL PROJECT | Christoph Rainer: Den Abend eröffneten wir mit dem Film „Untitled Brazil Project“ von Christoph Rainer. Auf den vorherigen Steak Night Shows zeigten wir bereits zwei seiner Filme: „Requiem for a Robot“ und „Pitter Patter Goes My Heart“. Daher freuten wir uns umso mehr, dass Christoph in seinem Jet-Set-Leben irgendwo zwischen New York, Wien und Chile mal einen Zwischenstopp in Berlin einlegte und uns zu dieser Ausgabe der Steak Night Show persönlich besuchte.
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AKIO | Joanna Ashton-Jones & Merle Jothe: Regisseurin Joanna Ashton-Jones und Kamerafrau Merle Jothe sprachen über ihren Film „AKIO“. Inspiriert von dem japanischen Phänomen der sogenannten Hikikomori (jap. für „sich einschließen; gesellschaftlicher Rückzug“) zeigt der Film einen jungen Mann, der sich in seiner Wohnung zurückzieht, um sich von der Gesellschaft zu isolieren und auf Entdeckungsreise durch sein Bewusstsein zu gehen.
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EAT | Moritz Krämer: In dem Film „EAT“ darf ein Model seinen Hunger nur mit einem fettarmen Joghurt stillen. Doch als sie in ihrer Garderobe sitzt, verliert sie sich langsam in ihrem Wahn und beginnt, die Einrichtung aufzuessen. Moritz Krämer, der Regisseur des Films, erzählte uns, wie schwierig es war, die Requisiten mit Essbarem zu gestalten.
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MANOLO | Robert Bohrer & Max Preiss: Regisseur Robert Bohrer und Kameramann Max Preiss erzählten uns von ihrer 10-Meter-Sprungbrett-Phobie und wie sie diese durch ihren Film „MANOLO“ verarbeiteten. In ihrem unterhaltsamen Sommer-Film, der im Columbia-Bad Neukölln spielt, dreht sich nämlich so einiges um Arschbomben vom „Zehner“.
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GLORY | Romana Janik: In dem Film „GLORY“ begegnet dem Protagonisten auf der anderen Seite der Kabine eines schmuddliges Sex-Kinos etwas, mit dem er nicht rechnen konnte. Romana, die Produzentin des Films, berichtete von der aufwendigen Recherche aller Glory Holes dieser Stadt.
Wir danken dem Publikum, der IPSE und natürlich allen Filmemachern für den wunderbaren Abend! Die nächste STEAK NIGHT SHOW kommt im Sommer und wird dann wieder unter freiem Himmel stattfinden. Wir halten euch auf dem Laufenden!
Hier findet ihr mehr Bilder vom Abend.
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