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Legendäre Fotografen Südafrikas: Das Bild als Waffe gegen Apartheid

Aimée | 04. Januar 2017

Die Arte-Doku begibt sich auf eine Zeitreise zurück zur Apartheid und zeigt zehn Fotografen, die damals in Südafrika die politischen Aufstände miterlebt haben. In eindrücklichen Interviews berichten sie von ihren Erlebnissen und dem damaligen Widerstand in ihrem Land.

Apartheid – Widerstand – Fotografie

Der Film beschäftigt sich hauptsächlich mit der unabhängigen Fotoagentur Afrapix. 1982 kamen um die 65 Fotografen zusammen, die sich politisch engagieren und den Widerstand dokumentieren wollten. Sie wussten damals schon, dass die Fotografie die Fähigkeit hat, zu informieren und das Bewusstsein der Menschen zu schärfen. Durch die vielen Erzählungen der Fotografen tauchen wir in ihre Welt ein: Sie zeigen uns ihre Heimat, ihre Sicht auf die damalige Rassentrennung und die vielen Menschen, die dagegen Tag für Tag kämpften.

Weiterhin setzen Fotografen das Bild als Waffe ein

Schließlich werden Künstler gezeigt, die heute immer noch Bilder vom jetzigen Zustand Südafrikas schießen. Auch heute beschäftigen die politischen Verhältnisse die jungen Südafrikaner. Sie erzählen von ihren Wünschen und Träumen, die sie für ihr Land und die Gesellschaft haben. Sie fragen sich, wie ihre Fotos die Politik und ihr Umfeld im Positiven verändern könnten.

Es ist ein Film über die Macht der Bilder und über „engagierte Fotografie“. Die Künstler zeigen eine kreative Darstellung von Apartheid in Südafrika und die vielen Bilder sind äußerst bewegend.

Bild: ARTE F / Cedric Nunn

Verfügbar bis: 10. Januar 2017
Kategorien: Gesellschaft, Politik