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Obdachlos in Deutschland – Leben auf der Straße

Ronas | 17. Dezember 2019

Gerade in der Vorweihnachtszeit ist das Leben als Obdachloser besonders traurig. Während viele Familien gemütlich ihre Häuser dekorieren, einen Weihnachtsbaum aufstellen und Plätzchen backen, gibt es auch in Deutschland viele Menschen die kein warmes zu Hause haben.  Das Y-Kollektiv hat sich diesem Thema angenommen und zwei Kältebusse für jeweils eine Nacht lang begleitet und deren Arbeit für die Obdachlosigkeit Doku gefilmt.

Leiden unter Vorurteilen

„Manchmal wünsch ich mir auch nur so ein Gespräch […], das ist manchmal schöner, als alles Geld der Welt.“

Gegenüber Obdachlosen herrschen viele Vorurteile: Sie gäben ihr Geld nur für Alkohol und Drogen aus und hätten noch nie richtig gearbeitet. Für einige mag das zutreffen, für viele aber nicht – und diese leiden dann unter den Verunglimpfungen. Das kommt in den berührenden Gesprächen zu Tage, die die Y-Kollektiv-Reporterin mit Betroffenen wie Helfern führt. Dennoch wird deutlich: Die meisten wollen (zumindest vor der Kamera) nicht reden. Und möchten keine Hilfe annehmen. Die Gründe dafür können vielfältig sein.

Obdachlosigkeit Doku – angemessener Einblick

Obdachlos in Deutschland – Leben auf der Straße hat keinen unglaublichen Tiefgang. Das muss aber auch gar nicht sein. Mit dem nötigen Ernst, aber dennoch einer angenehm unverkrampften Art erhalten wir wichtige Einblicke in das Leben der Obdachlosen und werden auf ein wichtiges Thema aufmerksam gemacht. Und bemerken: das Y-Kollektiv ist nah an den Menschen.

Noch mehr Input

Das Y-Kollektiv hat noch mehr spannende Dokumentationen veröffentlicht. So zum Beispiel diese über junge, kriminelle Ausländer am Bremer Hauptbahnhof:

Auch auf Mediasteak haben wir uns schon mit dem Thema Obdachlosigkeit befasst. Ein Kurzfilm über Jugendobdachlosigkeit findet ihr hier.
Noch mehr Hintergrundinformationen zum Thema kann euch außerdem dieses Buch liefern:

Bild: pixabay.com / iamharsha_

Kategorien: Gesellschaft