Vor 22 Jahren, 2 Tagen (vielleicht auch 2 Stunden) erschoss sich der weltberühmte, erst 27-jährige Rockstar Kurt Cobain. In seinem Blut wurde später eine Überdosis Heroin gefunden. Der Regisseur Gus Van Sant erzählt in seinem Film Last Days die letzten Lebenstage des fiktiven Musikers Blake – inspiriert von Kurt Cobain. Tatsächlich ist nicht nur die Flucht aus einer Entzugsklinik und die Frisur des Hauptdarstellers gleich. Ebenso das Drehbuch basiert auf den tragisch endenden letzten Tagen des sensiblen Weltstars.
Last Days – ein schönes Stilleben mit traurigem Ende
Aufgrund des dokumentarischen Touchs wird der Zuschauer in den Bann des verwirrten Musikers gezogen und hat das Gefühl seine letzten Tage mitzuerleben. Das riesige Grundstück, auf dem er mit seinen Freunden lebt, ist weit abgelegen. Hier streift der Verlorene durch den Wald und schwirrt durch das abgewrackte Jagdschloss. Und zwar allseits begleitet von der Kamera.
Um den grandiosen Film und dessen Schönheit genießen zu können, muss man die minutenlang stehende Kamera aushalten können. Ein schönes Stillleben mit traurigem Ende.
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Bild: HBO