An öffentlichen Instituten forschen Wissenschaftlicher kontinuierlich an der Entwicklung von Impfstoffen. Oft entdecken sie dabei bahnbrechende neue Erkenntnisse. Finanziert werden solche öffentlichen Forschungsprojekte zum Beispiel von Universitäten und damit letztendlich vom Staat bzw. seinen Bürgern.
Pharmakonzerne kassieren mit Patenten ab
Wenn die jahrelangen Forschungen ausgereift sind und aus ihnen Profit gezogen werden kann, kaufen Pharmakonzerne die Rechte daran auf. So war es auch bei der Impfstoff-Entwicklung zum Corona-Virus. Die Grundlagenforschung übernahmen öffentliche Institute, die Gewinne kassieren nun Pharma-Unternehmen (und ihre Aktionäre). Denn sie haben die Patente an den Impfstoffen. Aber müssten diese nicht eigentlich der Allgemeinheit gehören?
Warum ist das so? Wie kann es sein, dass weltweit Milliarden an Steuergeldern in die Impfstoff-Entwicklung flossen und nun private Unternehmen auf den Patenten sitzen?
Wem gehört der Impfstoff?
Im Panorama-Bericht kommen Gesundheitsexpertinnen, investigative Journalisten, Forschende und Pharma-Mitarbeiter zu Wort. Sie liefern wichtige Einblicke und gehen zum Beispiel der Frage nach: Wenn die Allgemeinheit erst zahlt und am Ende aber die Patente nicht mitbesitzt, was steht in den Verträgen zwischen Bundesgesundheitsministerien und Impfstoff-Entwicklern?
Bild: Pexels