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Filme über die Welt des Casinos

Mediasteak | 29. April 2020

Viva Las Vegas! Streifen rund ums Glücksspiel sind beliebt. Wir haben eine Liste der besten Casino Filme rund ums Spielerglück zusammengestellt. Was sind eure Favoriten?

Komödien mit vollgedröhnten Reportern, die in der kapitalistischen Welt von Las Vegas den amerikanischen Traum suchen. Actionfilme von wilden Partylöwen, die nicht nur mit Pokerchips um sich werfen, sondern auch mit Geld und Charme. Sowie ein Drama um den Zocker, der die Reißleine nicht rechtzeitig zieht und sich durch seine Spielsucht um Hab und Gut bringt. Vor allem der Casinoraub ist ein häufig thematisiertes Thema, das zeigen auch andere Listen von Casino-Filmen. Taucht ein in die bunt blinkende Welt des Glückspiels! ?

Fear and Loathing in Las Vegas

Irgendwo zwischen Roadmovie und Komödie lässt sich der Film Angst und Schrecken in Las Vegas verorten, der im Jahr 1998 auf die Leinwand kam. Die Handlung bestreiten der Sportjournalist Raoul Duke und Rechtsanwalt Dr. Gonzo. Von Drogen berauscht, cruisen sie in einem Chevrolet nach Las Vegas, wo das Glücksspielthema eingefangen und auf die Leinwand gezerrt wird. Wer Interesse an einem Mix aus Surrealismus und einer skurrilen Drogenreise hat, kommt mit diesem Film auf seine Kosten.

The Cooler

The Cooler (gespielt von William Macy) verdient sein Geld eigentlich damit, sein Pech auf Casino-Besucher zu übertragen, die dann am Roulettetisch verlieren und der Idee des Hausvorteils des Casinos Rechnung tragen. Das funktioniert genauso lange bis sich der Protagonist in die Kellnerin verguckt und nach einem Seitensprung immer weniger „Spielpech“ am Tisch auf andere übertragen kann. Was erst im Verlauf des Filmes deutlich wird, ist ein Thema, das aus vielen Liebesfilmen bekannt sein dürfte: Zunächst sollte Kellnerin Natalie dafür bezahlt werden, dem Cooler schöne Augen zu machen, doch dann entwickeln sich echte Gefühle. Komisch wird der Film durch die Grundanlage des Protagonisten. Tragisch hingegen als ein Auftragsmörder ins Spiel kommt.

Owning Mahowny

Einer dieser Figuren ist Dan Mahowny, der Protagonist im Streifen Owning Mahowny. Der äußerliche Schein, den Mahowny im Anzug verkörpern will, trügt, denn hinter dem Banker steckt in Wahrheit ein Betrüger, der seinen Posten in der Bank nutzt, um Geld abzuzocken – um selbst zu zocken. Regisseur Richard Kwietniowski stellt in diesem Film aus dem Jahr 2003 nicht etwa die Glücksgefühle des Gewinnes und die Traurigkeit beim Verlieren in den Fokus, sondern das, was die Glücksspielsucht eigentlich deutlich macht – nämlich den Kontrollverlust über die eigene Persönlichkeit.

The Gambler

Einen Blick in den Kopf eines Spielers riskierten auch die Macher von The Gambler. Angst und Obsessionen durchlaufen die Hauptcharaktere des Streifens, der doch glatt zu den Oldies zählen könnte, kam er doch bereits 1974 auf die Leinwand.

Rounders – mit dem jungen Matt Damon ?

Den Sog des Glücksspiels thematisiert auch ein anderer Streifen mit Matt Damon in der Hauptrolle. Er spielt Mike McDermott, einen Pokerspieler, der der Liebe wegen das Zocken an den Nagel hängt. Doch Rounders fiele nicht in die Rubrik des dramatischen Independent-Streifens, wenn der Protagonist nicht zurückkehren würde in die alte Spielerleidenschaft – um kurzfristig viel Geld zu verdienen, um alte Spielschulden zu begleichen. Doch beim kurzfristigen Einsatz bleibt es nicht. Stattdessen erfolgt der Sinneswandel zum Profi-Spieler in Las Vegas.

Croupier

Auf eine andere Weise dramatisch ist die Geschichte von Jack, der als Autor keine Erfolge verzeichnen kann und deswegen als Croupier in einem Casino anheuert. Doch nicht sein Job als Croupier macht Jack zum dramatischen Helden, sondern die Tatsache, dass er eben dort Jani kennenlernt und in Überfallpläne auf ein Casino verstrickt wird.

Killing Them Softly

Ebenfalls den Überfall auf einen Pokerraum steht bei Killing Them Softly im Fokus der Handlung. Für Spannung ist gesorgt, denn als die Mafia von der Idee Wind bekommt, wird das Überfallduo schnell zur Zielscheibe zweier Killer.

The Good Thief

The Good Thief gab es direkt in zwei Auflagen – eine aus dem Jahr 1955 und eine aus dem Jahr 2002. Das Topic: Ein Casino-Raubüberfall, der der letzte Clou eines pensionierten Diebes werden soll. Wir finden beide Casino Filme des gleichen Namens toll!

Ocean’s Eleven – Casino Filme hoch vier

Der Klassiker der Casino-Raub-Geschichten ist hingegen Ocean’s Eleven, bei denen hochkarätige Hollywoodgrößen auf der Leinwand zu sehen sind, wie etwa Brad Pitt, Matt Damon, George Clooney und Julia Roberts.

Der Film war so erfolgreich, dass sogleich eine Casino Filme -Reihe daraus wurde. Es folgten: Oceans 12, Oceans 13 und schließlich Oceans 8 – in dem Frauen eine Hauptrolle spielen.

Mr Lucky

Mr Lucky ist eine schwarz-weiße Rarität aus dem Jahr 1943. Cary Grant gibt darin einen Zocker namens Joe „der Grieche“ Adams. Um sich nicht der Armee zur Vorbereitung auf den Zweiten Weltkrieg anschließen zu müssen, wird aus Joe Adams kurzerhand Joe Bascopolous, der als „nicht dienstfähig“ eingestuft wurde und in der Realität bereits verstorben ist. Den permanenten Geldmangel, an dem Joe leidet, sucht er mit der Idee ein „Wohltätigkeitscasino“ zu betreiben, zu minimieren. Ganz nebenbei bezaubert er dabei Dorothy Bryant, die von Laraine Day gespielt wird. Doch die Lüge, die Joe zu Beginn aufgespannt hat, holt ihn ein – und zwar in Form eines Briefs seiner vermeintlichen Mutter (der Mutter von Joe Bascopolous). Zwar führt dies zu einem inneren Wandel des Protagonisten, doch einen einfachen Weg aus diesen Irrungen und Wirrungen gibt es für Joe nicht. Stattdessen glaubt Dorothy, dass er rechtlich auf der falschen Seite stünde. Der Showdown wird natürlich nicht verraten, denn dieser wirkt nur im Original – inklusive schwarzen Flecken und dem typischen, knackenden Sound uralter Schwarz-Weiß-Streifen. Viele alte Casino Filme gibt es nicht, daher ist dies eine wahre Rarität!

What happens in Vegas

In What happens in Vegas hingegen sind das Glücksspiel und Las Vegas nur der Ausgangspunkt für eine Love-Story mit Hindernissen. Das Protagonisten-Paar – Cameron Diaz als Joy und Ashton Kutcher als Jack – lernen sich in Las Vegas kennen und haben einen One-Night-Stand mit Folgen. Zwar ist Joy nicht direkt schwanger, wie man vielleicht vermuten könnte, allerdings hat das Paar nachts im Rausch von Las Vegas geheiratet. Zeitgleich mit dem Versprechen, diese Ehe annullieren zu lassen, gewinnen sie gemeinsam drei Millionen Dollar am Spielautomat. Das Resultat: die Zwangsehe. Und natürlich ein Happy End.

Autorin: Steffi Brand, Casino Filme
Bild: pixabay.com © Mariamichelle (CC0 Public Domain

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