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Städte am Meer – Tel Aviv Doku

ARTE Magazin | 16. November 2017

Morgens, wenn die Sonne aufgeht, wirkt Tel Aviv wie inszeniert. Dann bietet die Stadt am Mittelmeer eine perfekte Kulisse für das Treiben, das in diesen ersten Momenten des Tages einsetzt. Nun erobern ehrgeizige Hobbysportler, Familien mit Kindern und Rentner mit Zeitungen genauso den Strand wie orthodoxe Juden, die im Meer ihre rituelle Waschung vornehmen. Hinter ihnen erhebt sich die „Weiße Stadt“ mit Bauten, die aus Deutschland geflohene jüdische Architekten in den 1930er Jahren im Bauhausstil errichteten. Heute sind sie Unesco-Weltkulturerbe. Als zweitgrößte Stadt Israels ist der „Hügel des Frühlings“, wie Tel Aviv heißt, immer noch klein. Rund 430.000 Einwohner ­leben auf knapp 70 Quadrat­kilometern.

Eine Metropole am Meer – Tel Aviv Doku

Ein wenig ist die vibrierende Metropole mit ihrem Ruf als Party-Hochburg, Heimat der Gay-Szene und Silicon Valley der Region ein Gegenentwurf zum Rest Israels. Mehr als 600 Start-ups wurden hier in den letzten Jahren gegründet, als beliebtes Reiseziel der internationalen Bohème hat sich Tel Aviv längst etabliert. Dennoch prallen auch hier alle Kontraste des Landes aufeinander: Religionen, unterschiedliche Herkünfte, andere Lebensformen – sie alle fordern ihren Raum.
Im ARTE Magazin dokumentiert Foto­graf Gabi Ben Avraham, wie das gelingt.

 

Dieser Artikel ist zuerst im ARTE Magazin erschienen.

 

Eine spannende Doku über den israelischen Geheimdienst, findest du hier auf Mediasteak.

 

Bild: © SWR/Filmquadrat.dok/Winterbauer

 

Verfügbar bis: 15. Dezember 2017
Kategorien: Gesellschaft, Kultur