14 min

40 Jahre Schwuz – Schrill, schamlos, schangelig

Sophia | 07. Januar 2018

1977 öffnete er seine Pforten in Berlin – der erste alternative Schwulenclub Deutschlands. Heute ist das Schwuz längst eine Institution und offen für jeden. Kein Wunder also, dass es zum Vierzigsten eine dicke, fette Party gab – und der rbb das zum Anlass für eine Schwuz Doku nahm.

Glitzer, Glamour und eine Menge Arbeit

Der Weg war nicht immer leicht, umso stolzer kann man auf das, was in vierzig Jahren erreicht wurde, heute sein. Nicht nur politische Emanzipation hatte man sich auf die (Regebogen-)Fahne geschrieben. Auch kulturell hat sich das SchwulenZentrum in Berlin einen Namen gemacht. Den CSD, das Stadtmagazin Siegessäule und die Buchhandlung Prinz Eisenherz sind nur einige der Ergebnisse.

„Eine Tunte ist ein grundpolitisches Wesen.“

Doch mit der Arbeit kommt auch das Vergnügen, denn für seine Partys ist das Schwuz berüchtigt. Hier kann wirklich jeder sein was und wer er will – ganz ohne Einschränkung.

Schwuz Doku: Auffummeln im Tuntenhimmel

In kaum einem Club sehen die Gäste derart schnieke aus. Langeweile? Fehlanzeige! Die Sachen, die man hier trägt, sind nicht zu vergleichen mit herkömmlicher Mode zum Ausgehen. Hinter dem Fummel steht ein Konzept und das erfordert Zeit, Geld und nicht selten physische Schmerzresistenz.

Doch wenn man dafür mit einer großen Geburtstagssause belohnt wird, lohnt sich das stundenlange Auffummeln allemal!

 

Mehr Tipps zu Videos aus der LGBTQ-Community gibt es hier auf Mediasteak.

 

Bild: Flickr, © JasonParis, CC By 2.0

Verfügbar bis: 11. Dezember 2018
Kategorien: Gesellschaft, Urban