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Die Penizillin-Story

ARTE Magazin | 28. Juni 2018

Zu oft, zu lange, bei Viren: Vor allem die falsche Einnahme von Antibiotika lässt resistente Bakterien entstehen. Diese fordern allein in der EU mehr als 25.000 Todesopfer pro Jahr. Forscher suchen nach Alternativen.

Penizillin Doku – Lebensretter oder tödliche Gefahr?

Knapp 90 Jahre ist es her, dass der schottische Bakteriologe ­Alexander Fleming eine Bakterienkultur in seinem Labor vergaß und bei seiner Rückkehr aus dem Urlaub eine Sensation entdeckte. Durch die Luft fliegende Pilzsporen hatten den Keimen den Garaus gemacht. Es war die Geburtsstunde des Penizillins und vieler anderer Antibiotika, die fortan Millionen Menschen das Leben retten sollten.

Doch diese Waffe wird stumpf: Immer mehr Bakterien bleiben von ihr unbeeindruckt – sie sind multiresistent. Ein von der britischen Regierung beauftragtes Expertengremium schätzt, dass ab 2050 jedes Jahr rund zehn Millionen Menschen weltweit an resistenten Erregern sterben, wenn man nichts gegen das Problem unternimmt.

Die Penizillin Doku in der ARTE Mediathek beleuchtet die Geschichte des Penizillins und zeigt, wie Forscher und Mediziner mit Hochdruck gegen Antibiotika-Resistenzen arbeiten, die weltweit auf dem Vormarsch sind.
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Mehr Tipps zum Thema

Schnell greifen wir zur Pille, wann immer wir Schmerzen spüren. Die Doku auf Mediasteak zeigt, wie sehr wir uns an die kleinen Pillen gewöhnt haben. Außerdem bietet die spannende Dokumentation einen Einblick in die Machenschaften der einflussreichen Pharmaindustrie. Und wer nach Alternativen aus der Natur sucht, kann sich hier ins Thema einlesen:

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© dmfilm
Verfügbar bis: 23. September 2018
Kategorien: Gesellschaft