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Das Nowhere Festival – Europas Burning Man | Spiegel.TV

Anne | 04. August 2016

„Das Nowhere Festival ist für mich ein Ausstieg aus der normalen Welt. Eine Woche lang die Gifting Kultur leben, nicht ans Geld denken, etwas zu geben, aber auch zurück zu bekommen – das ist total toll!“

Die kleine Schwester des amerikanischen Burning Man heißt Nowhere Festival und liegt mitten in der spanischen Wüste. Einmal im Jahr treffen sich hier Freigeister, Nudisten, Aussteiger und Künstler, um gemeinsam die kommerzielle Welt hinter sich zu lassen. Für eine Woche erschaffen sie eine Welt voller Freiheit und Brüderlichkeit.

Workshops und Partys

Man lebt hier nach den zehn Prinzipien – ein Wertekanon, dem alle Festivalbesucher folgen. Sie hinterlassen keinen Müll, es gibt keinen Kommerz und jeder wird so akzeptiert, wie er ist. Dazu sollen alle an dem umfassenden Programm mit Workshops, Partys oder Meditation teilnehmen. Im Angebot stehen unter anderem so illustre Veranstaltungen wie „French University Class of Kissing“ (FUCK), ein Talk über Polyamorie oder ein Spanking-Workshop.

Nowhere Festival – eine Woche ohne Geld

Hier kann jeder so sein wie er ist und alle Besucher bringen sich aktiv in die Gemeinschaft ein. Geld gibt es nicht auf dem Nowhere Festival – Essen, Trinken und andere Waren werden verschenkt oder getauscht. Dabei bietet jeder das an, was er am besten kann. Die einen massieren, die anderen singen, die nächsten backen Brezeln. 

Bayern verschenken Bier auf dem Nowhere

Eine Gruppe Bayern kommt schon seit vielen Jahren auf das Nowhere – sie haben über 500 Liter Bier mitgebracht, darunter sogar selbstgebrautes. An ihrer eigens gebauten Bierbar verschenken sie das eisgekühlte Gebräu an die Gäste. Dazu gibt es einen Workshop zum Weißwurst zuzeln und Brezeln backen. Spiegel TV hat die Bayern zum Nowhere Festival begleitet und taucht mit ihnen in die bunte und freie Welt in der spanischen Wüste. 

Bild: Screenshot aus der Spiegel.TV Doku über das Nowhere Festival