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How the Campaign Turned Violent – Gewalt im US-Wahlkampf

Mediasteak | 19. Juli 2016

Demokraten oder Republikaner, Hillary Clinton oder Donald Trump? Im November fällt die große Entscheidung: Wer zieht ins Weiße Haus ein und wird Präsidentin oder Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika? Vor allem über Trump gehen die Meinungen der Amerikaner auseinander. Für die einen ist er ein machthungriger Rassist, für die anderen ein Visionär, der Hoffnung auf bessere Zeiten verspricht. Auf seinen berühmten Wahlkampfveranstaltungen prallen unterschiedliche Welten aufeinander. Trump-Unterstützer treffen auf protestierende Trump-Gegner. Unschöne Szenen sind dabei an der Tagesordnung.

How the Campaign Turned Violent zeigt, welche Ausmaße die aggressive Stimmung bei Trumps Wahlkampfveranstaltungen bereits angenommen hat: Brian Robert Sanders, der bei einem Trump-Auftritt friedlich protestierte, wurde von einem aufgebrachten Mann aus dem Publikum verprügelt, während die Umstehenden ihn anfeuerten. Das Video ging innerhalb kürzester Zeit viral – und fachte eine Debatte über den Wahlkampf in den USA an. Auch Juan Hernandez wurde Opfer von Gewalt. Er unterstützt Trump und wurde deswegen angegriffen.

Donald Trump ist zweifellos ein polarisierender Charakter. Er hetzt gegen Muslime, gegen die Presse, verbreitet Hass – und stachelt seine Bewunderer zu Gewalt gegen Andersdenkende an. Aber auch Trump-Gegner schrecken nicht vor Gewalt zurück. Die Kurzdoku zeigt alarmierende Bilder eines Wahlkampfes, der längst nicht mehr nur mit Worten ausgetragen wird.

Bild: Vimeo

Kategorien: Politik