Randle Patrick McMurphy (Jack Nicholson) ist ein Soziopath, wie er im Buche steht. Als der aufsässige Draufgänger wegen Verführung einer Minderjährigen verurteilt wird, lässt er sich in eine Nervenheilanstalt einweisen. Denn, wie er denkt, ist jede Irrenanstalt besser als der Knast! Beim Gespräch mit dem Direktor, der den Braten riecht, verkauft er sich als „gottverdammtes Opfer der modernen Gesellschaft“. Doch da weiß er noch nicht, dass ihn in der Anstalt ein menschenverachtende Aufsicht erwartet.
Ein Haudegen in der Irrenanstalt
18 Patienten leben von nun an mit Randle Patrick auf einer Station. 18 Seelen, die mit verschiedensten Neurosen zu kämpfen haben. Einige von ihnen lernen wir im Film besser kennen. Da ist zum Beispiel der spießigen Harding, der seine Zigaretten nicht teilen will. Oder der stotternde Billy Bibbit, der McMurphy stets bewundert. Taber (Christopher Lloyd) hingegen umgibt eine unheimliche Aura und er scheint, abgesehen von McMurphy, derjenige zu sein, der am wenigstens Angst hat. Und dann ist da noch Martini (Danny DeVito). Der immer freundlich grinsende Insasse zählt zu McMurphys treuesten Anhängern. Doch zu einem Patienten hat Randle eine ganz besondere Beziehung: der Häuptling (Will Sampson). In dem vermeintlich taubstummen Riesen findet McMurphys einen Verbündeten.
Einen Verbündeten gegen die boshafte Krankenschwester Mildred Ratched (Louise Fletcher). Sie ist so ziemlich der schlimmste Albtraum aller Rebellen – die Dolores Umbridge für über 30-Jährige. Doch McMurphy fordert ihre Autorität heraus. Außerdem ermutigt er die anderen Männer auf der Station zu lachen, zu lernen und für sich selbst einzustehen. Und er teilt, was er hat – Kaugummi, Karten, Schnaps – und sogar seine Freundin.