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Wie das G36 nach Mexiko kam – Doku über Waffenexporte

Anne | 07. März 2018

„Waffen dürfen nicht in Krisengebiete exportiert werden.“, lautet eine Maxime des Auswärtigen Amts. Dennoch sind deutsche Handfeuerwaffen immer wieder in Kriegsregionen zu finden. Beispielsweise in Mexiko – hier und in vielen anderen Ländern der Welt – sind Waffen aus Deutschland für Tod und Elend verantwortlich. Die Doku über Waffenexporte berichtet über den realen Alltag des Geschäfts und zeigt, wie das G36 nach Mexiko kam. Dafür erhielten die Reporter einen Grimme-Preis.

Doku über Waffenexporte klärt auf

Trotz Bedenken des Auswärtigen Amts, aber mit Zustimmung des Wirtschaftsministeriums, exportiert Heckler & Koch Sturmgewehre in alle Welt. Aufkommende Kritik bügeln Politik und Exporteure mit der angeblichen Umöglichkeit ab, den Endverbleib der Waffen zu kontrollieren. Dahingegen erklären ehemalige Waffenhändler und Kritiker von H&K, dass das nicht stimmt. Vielmehr ist es das Profitstreben, welches sowohl die Händler als auch das Wirtschaftsministerium dazu veranlasst, Wirtschaftlichkeit vor Menschenrechte zu stellen.

Parteien über Waffenexporte

Und so stehen übrigens die verschiedenen Parteien zu Waffenexporten. Zumindest sagen sie das:

 

Die Doku „Gun Nation“ auf Mediasteak zeigt (tödliche) Waffenliebe der Amerikaner.

 

Bild: ARD/SWR

Verfügbar bis: 13. März 2018