< Ein Experte für Filmakzente erklärt, was der Sprechstil der lebenden Vorbilder ausmacht und wie nah ihnen die jeweiligen Darsteller tatsächlich kommen.

Ein Experte für Filmakzente schaut Hollywood-Größen auf die Lippen

Matthias | 27. August 2017

Eine der größten Herausforderungen, vor denen ein Schauspieler stehen kann, ist die möglichst originalgetreue Wiedergabe eines lebenden Vorbilds. Im Gegensatz zu historischen oder fiktiven Figuren ist das lebende Vorbild dem Publikum so detailliert bekannt, dass selbst die kleinsten Fehler von der Kritik rücksichtslos abgestraft werden. Biopics wie Milk, Malcolm X oder Gandhi bleiben schließlich auch deswegen im Gedächtnis, weil ihre Hauptdarsteller ihre Rollen nicht nur ausgefüllt, sondern gelebt haben.

Der Sprechstil – das Markenzeichen eines jeden Menschen

Ein wichtiges Element in der Darstellung einer jeden Figur ist ihre ganz persönliche Art und Weise zu sprechen. So wie Christopher Walken für seine pausenreichen Sätze bekannt ist, wäre jede Nachahmung eines Donald Trump ohne zähe, langgezogene Vokale zum Scheitern verurteilt. Doch ein Schauspieler, der eine Figur mit sprachlichen Mitteln zum Leben bringen möchte, muss auf viele Details achten, die dem Laien erst dann auffallen, wenn etwas schief gelaufen ist. Umso besser, dass Sprachexperten wie Erik Singer auf all diese Dinge achtgeben und Schauspieler gezielt anleiten.

Für Wired hat Singer nun mehr als dreißig bekannte Filmbiographien auf Herz und Nieren geprüft. Im Video erklärt er, was einerseits die unverwechselbare Sprache der lebenden Vorbilder ausmacht und wie nah ihnen die jeweiligen Darsteller tatsächlich kommen.

 

Wie man Schauspielernamen korrekt ausspricht, seht ihr in diesem amüsanten Clip.

 

Bild: Screenshot

Kategorien: Kultur