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Der Einstein des Sex | Drama von Rosa von Praunheim

Sophia | 11. Dezember 2017

Er trägt nicht nur einen famosen Namen, sondern gilt auch als Pionier des queeren Kinos: Rosa von Praunheim. In seinem Filmdrama Der Einstein des Sex porträtiert er das Leben des Sexualwissenschaftlers Magnus Hirschfeld (1868-1935), der sich zeitlebens für die Abschaffung des Paragraphen 175 einsetzte.

Männerliebe ist Heldenliebe!

Magnus Hirschfeld – Sexologe und Mitbegründer der ersten Schwulenbewegung – wehrte sich hegen Prüderie und Konservatismus. Die darauf entstandene wissenschaftlich-humanitäre Bewegung, gilt als erste, die sich aktiv für die Liebe unter Männern einsetzte. Mit der Gründung des Instituts für Sexualwissenschaften im Jahr 1919 setzte sich der Mediziner überdies für eine (sexuell-) liberalere Gesellschaft ein.

Der Einstein des Sex – hoher Mehrwert trotz Low-Budget

Auch wenn die Aufmachung des Films an einen Amateurporno erinnert, steckt viel mehr dahinter. Die Bedeutung des Herrn Hirschfeld und seiner Aktivitäten zur Verwirklichung der sexuellen Menschenrechte, ist das worauf Praunheim mit dieser Hommage aufmerksam machen möchte.

Für alle Fans von Rosa und seiner durchaus exzentrischen Filmkunst.

Die besten Tipps zum Thema „Schwule im Film“ findet ihr hier auf Mediasteak.

Hier könnt ihr einen weiteren Film von Rosa von Praunheim schauen:

Bild: © Rosa von Praunheim

Verfügbar bis: 29. Dezember 2017
Kategorien: Film & Serie, Liebe & Sex