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Blair Witch Project | Tele5

Aimée | 16. Dezember 2017

Selten hat ein Film mit so einfachen Mitteln eine so starke Wirkung erzielt wie Blair Witch Project. Das Filmmaterial kommt ausschließlich aus den beiden Kameras, die die Protagonisten bei sich führen. Wir sehen nur, was sie sehen und das ist häufig nicht sonderlich viel. Das meiste spielt sich in unserem Gehirn ab: „Kopf-Kino“. Daher wirkt es oft tatsächlich so, als würden wir uns mitten im Geschehen befinden. Und das erhöht den Gruselfaktor deutlich! 

In Blair Witch Project improvisierten die Darsteller von Anfang bis Ende

Was den Film außerdem so beängstigend realistisch macht, sind die trostlosen Schwarzweißbilder. Und damit alles noch realistischer wirkt, haben sich die Filmemacher Daniel Myrick und Eduardo Sánchez vieles einfallen lassen. Zum Beispiel befanden sich nur die drei Hauptdarsteller während der Dreharbeiten im Wald. Die einzige Verbindung zum Rest des Teams war ein Handfunkgerät. Über dieses Gerät erhielten die drei Schauspieler die Info, wo ihr nächster Drehort sein wird, um diesen dann mit Hilfe eines GPS-Geräts zu erreichen. Ein genaues Drehbuch gab es nicht, aber an jedem neuen Drehort fanden die Schauspieler Skizzen, wie die nächste Szene ungefähr aussehen sollte. Die Dialoge wurden größenteils improvisiert.

Blair Witch Project gehört definitiv in jede Horrorfilm-Sammlung!

Noch mehr Horror? Dieser Zombie-Kurzfilm auf Mediasteak vereint Witz, Horror und Dramatik.

 

Blair Witch Project gilt als Vorlage für Paranormal Activity – streamt den Film hier:

Bild: © Arthaus

Verfügbar bis: 20. Dezember 2017
Kategorien: Film & Serie

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