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Black Mirror

Antonia | 29. September 2016

Für mich ist Black Mirror eine der besten Serien, die ich je gesehen habe. Ich weiß, das ist hoch gestochen und absolut nicht objektiv, aber diese Serie begeistert durch intelligente Gesellschaftskritik, schwarzen Humor und einer schaurigen Vision von einer technologischen Zukunft, der wir nicht entkommen können.

„Wenn Technik eine Droge ist –  was sind dann die Nebenwirkungen?“

Charlie Brooker denkt den Ist-Zustand unserer digitalisierten Zeit weiter, schmückt ihn aus und überspitzt ihn. Jedoch schafft er es immer wieder eine Verbindung zur Realität zu knüpfen. So beschleicht uns Zuschauer das ungute Gefühl, dass das Gezeigte wirklich passieren kann.

„Der schwarze Spiegel im Titel ist der, den man an jeder Wand, auf jedem Tisch, in jeder Handfläche findet: der kalte, glänzende Bildschirm eines Fernsehers, eines Computerbildschirms, eines Smartphones.“

Eine weitere Besonderheit ist, dass die Episoden, die jeweils ca. 60 Minuten lang sind, nicht zusammenhängen. Weder die Charaktere noch die Schauplätze wiederholen sich. Sogar Realitäten werden verschoben – und doch steht im gemeinsamen Zentrum die Frage, wie wir Menschen in einer hochtechnologischen Welt leben, und wie der Fortschritt uns und unser Zusammenleben beeinflusst.

Black Mirror regt zum Nachdenken an

Eine Serie, die aus vielen kleinen Wunderwerken besteht, die berührt und zum Nachdenken anregt und wirklich Lust auf mehr macht.

Eine weiter Staffel erscheint am 21. Oktober 2016.

Hier kannst du Black Mirror auf Netflix sehen. 

Kategorien: Video on Demand