„I shouldn’t be here. In an area with no hope. In a house with no life. In a body with no soul. This shouldn’t be my life.“
Wir sehen Memphis durch die Augen von Chris Dean, spüren seine Worte und die Empfindsamkeit in ihnen, sein Mitgefühl und den Schmerz in seiner Stimme. In all seiner Sinnlichkeit berührt der Film die Seele; der Bruch zwischen wundervollen Bildern und todtrauriger Gesellschaftsanalyse durch Deans gesprochene Gedanken lässt uns auf vielen Ebenen verstehen. „These streets are cold. Even in summer.“
Der mehrfach mit Fotojournalistenpreisen und einem Emmy-Award ausgezeichnete Regisseur Alan Spearman lernte den Protagonisten seines Kurzfilms auf einer Highschool-Feier im ärmsten Viertel Memphis‘ kennen. Hier war er zu Gast, als President Obama persönlich den Schüler Chris Dean für ein Videoprojekt ehrte. Anschließend verbrachte Spearman acht Wochen mit dem Jungen, ließ sich von ihm seine Hood zeigen und zeichnete Deans Blick auf die Umgebung auf. Wahrhaftig und berührend.