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AfD – Wie aus Wut Politik wird | ZDFinfo

Anne | 01. Oktober 2016

Anfangs gab sich die AfD europakritisch und schaffte es, überraschend viele Wählerstimmen einzufangen. Vor allem bei Bürgern aus der Mittelschicht, die an Globalisierungsängsten, Neid und Angst vor dem sozialen Abstieg leiden, punktete die Partei. In mehreren Bundesländern feierte die „Alternative für Deutschland“ Wahlerfolge und zog in die Landtage ein. Zuletzt 2016 in Mecklenburg und Berlin. In Sachsen Anhalt holte die Partei sogar ein Viertel der Stimmen. Mit asyl- und europafeindlichen Parolen feierte die AfD Wahlerfolge.

Björn Höcke – führende Kraft des nationalen Flügels

Doch aus der einstigen rechtskonservativen Partei wurde schnell eine rechtspopulistische. Gezielt wurden extreme Rechte in die Partei geholt, Menschen wie der Brandenburger Abgeordnete Falk Jahnke, der schon mit Ex-DVU-Leuten paktierte und die Partei „Die Rechte“ gründete. Auch der führende AfD-Politiker Björn Höcke, distanziert sich nicht vom Rechtsextremismus und gilt als rassistisch. Umstrittene Persönlichkeiten also, die intern für Zündstoff sorgen.

Grenzen zum Rechtsextremismus verwischen

Das ZDF gibt in der aufschlussreichen Doku „AfD – Wie aus Wut Politik wird“ einen umfassenden Einblick in die Entwicklung der AfD in ganz Deutschland. Viele AfD-Politiker kommen zu Wort und wir hören ihre ausländerfeindlichen Weltansichten und die ihrer Wähler. Sie sagen Nein zur Weltoffenheit und ja zu einem deutsch-nationalen Kurs.

 

Bild:  Screenshot AfD – Wie aus Wut Politik wird

Kategorien: Gesellschaft, Politik

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